Digitalisierung von Sinteranlagen: Robotik für optimierte Rohstoffaufbereitung
In Zeiten sinkender Rohstoffqualität ist eine zuverlässige Probenahme wichtig, um Sinteranlagen mit hoher Leistung betreiben zu können. Die standardisierte und kontinuierliche Gewinnung von Informationen über den Feuchtigkeitsgehalt und die Permeabilität des Sinterrohstoffgemischs ermöglicht es, die Anlage mit maximaler Produktivität zu betreiben. Deshalb liefert ein Robotiksystem kontinuierlich Basisinformationen für das Automatisierungs- und Steuerungssystem der Sinteranlage. Dieses Probenahme- und Analysesystem arbeitet ohne Bediener und mit höchsten Sicherheitsstandards. Angeschlossen an die implementierte Steuerung des Automatisierungssystems, regelt das System die Gesamtleistung der Anlage auf Basis der verarbeiteten Informationen der eingehenden Rohstoffe im automatisierten Betrieb.
Zielgruppen:
- Bedienpersonal von Sinteranlagen
- QualitätsmanagerInnen
- SinterprozessmanagerInnen
- Digitalisierungsbeauftragte / Robotik-ExpertInnen
- SinteranlagenleiterInnen
- AutomatisierungsexpertInnen
Die wichtigsten Inhalte:
- Bedeutung der eingehenden Sinterrohstoffe
- Bedeutung der Feuchte- und Permeabilitätsmessung
- Möglichkeiten zur Stabilisierung des Sinterprozesses
- Möglichkeiten zur Optimierung der Produktion
- Kombination eines Robotersystems mit dem Automatisierungssystem der Anlage
- Roboterleistung in Sinteranlagen
EDMUND FEHRINGER
Head of Technology, Agglomeration, Primetals Technologies
Edmund Fehringer studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Wien und kam 2007 zu Primetals Technologies. Als leitender Prozessingenieur und Inbetriebnahmeleiter ist er Experte für Sinteranlagen. Seit 2016 leitet Edmund Fehringer die Technologieabteilung für Agglomeration.
DIETER BETTINGER
Product Lifecycle Manager of Automation for Ironmaking, Primetals Technologies
Nach seinem Studium der Technischen Physik an der Johannes Kepler Universität in Linz war Dieter Bettinger Lehrbeauftragter an verschiedenen Technischen Universitäten in Österreich. 1992 kam er als Produktmanager für Energiemanagement und Prozessoptimierung zu Primetals Technologies (damals VAI). Von 2008 bis 2014 leitete er die Abteilung Energy and Environmental Care. Seit 2015 arbeitet er als Product Lifecycle Manager und hat sich auf die Automatisierung der Eisenerzeugung spezialisiert.
DANIEL KÖPPLMAYR
Technical Sales Manager, Agglomeration, Primetals Technologies
Daniel Köpplmayr ist Master der Metallurgie der Montanuniversität Leoben, Österreich. 2012 kam er als Technical Sales Manager für Agglomeration zu Primetals Technologies. Als Resident Engineer und Leiter von Sinterprojekten übernahm Daniel Köpplmayr eine führende Rolle bei der Akquisition mehrerer Sinteranlagenprojekte und sammelte in diesem Bereich umfangreiche Erfahrungen.
CHRISTOPH AICHINGER
Vice President of Agglomeration Technologies, Primetals Technologies
Christoph Aichinger studierte Maschinenbau an der Technischen Universität Graz und der University of British Columbia in Vancouver, Kanada und kam 1995 zu Primetals Technologies (damals VAI). Seit 2007 ist er weltweit für das Agglomerationsgeschäft von Primetals Technologies verantwortlich, das Sinter-, Pelletier- und Aufbereitungstechnologien umfasst.